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kommod und der Geist des Hugo Berner
Der ursprüngliche Bauherr des kommod, Hugo Berner, war schon zu seinen Lebzeiten (1874 bis 1947) eine echte Illinger Marke und hatte gleich mehrere Berufe: Sattler und Tapezier (früher ein
gekoppelter Beruf), Dreschmaschinen-Betreiber und Kaufmann, denn er belieferte Haushalte und Betriebe mit Kohlen. 1929 gründete er auch noch ein Gemischtwarengeschäft, im Volksmund „Profitkasten“
genannt. Es befand sich in einem kleinen Haus gegenüber seines Elternhauses am Beginn der Gündelbacher Straße, dem heutigen kommod. Dort verkaufte er alles, was in der Landwirtschaft und im
ländlichen Haushalt gebraucht wurde: Hacken, Sensen, Sicheln, Gabeln, Rechen, Kohlenherde, Öfen, Porzellan, Besteck, Glaswaren etc. Für die Kinder Illingens waren die zwei Schaufenster eine
tägliche Verlockung: Sie lechzten nach den hinter den Glasscheiben ausgestellten Puppenstuben und -wagen, Rollern, Rädern, Dreirädern, Teddybären und dem Spielzeug.